Ein Amselhaus. Wenn keine da, ein Brötchenhaus
Еndlich habe ich ausprobiert, wie die Wolle aus dem Schafstall im Dorf Kosovo/ Bulgarien filzt. Ich habe sie im Sommer am Dorffluss Dinkoviza gewaschen. Das Holen der Wolle ist hier, das Waschen – hier, das Zupfen der Wolle hier). Die Wolle filzt perfekt, besonders diese der dortigen rhodopischen Schafrasse. Die Wolle der Île-de-France-Schafe (das Innenleben des Häuschens) ist recht fein – wahrscheinlich wird sie gut zum Verspinnen sein.
So aus der Probe wurde dieses Häuschen geboren. Ein Amselhäuschen. Darin passen hervorragend auch die warmen hausgebackenen Brötchen – im Falle, dass eine Maus vorbeikommen sollte, da oben kommt sie nicht ran! 🙂
Am Wind flattern die kleinen Flügel des Amselhäuschens. Die Farben sind Kinder der Natur, die echten Farben der Wolle, zart, ein Genuß für die Augen.
Neben einer Steinmauer „sitzend“ sieht es auch hübsch aus. Mit dem „Dekolté-Stich“, den ich gewählt habe, sieht das ganze auch nach einem Lamm-Korsett aus, hihi.
Das Amselhäuschen bringe ich nach Kosovo – damit es den kleinen Apfelbaum, der in unserem Garten wächst, schmückt. Häuschensbauch befülle ich mit Wolle – da können sich die Vögel nach Herzenslust mit Wolle für ihre Nester bedienen!